Er erfährt, dass sie sich unter der enormen Belastung der Erinnerungen freiwillig «freigeben» ließ. Später stellt sich heraus, dass Rosemary die Tochter von The Giver war. Um dieran Frieden zu gewährleisten, sind jedoch alle Aspekte des Lebens bis ins kleinste Detail streng geregelt und überwacht. Somit wurde eine Gemeinschaft der vollkommenen Gleichheit geschaffen.
Lowrys schwangere Mutter brachte sie und ihre ältere Schwester ebenfalls während des Krieges zu den Großeltern, während ihr Vater in Übersee stationiert war. Sie und ihre Familie schlossen sich später wieder Lowrys Vater an und lebten nach dem Krieg eine Zeit lang in Japan. Jonas kann und möchte unter den Umständen, die er durch seine Tätigkeit als zukünftiger Hüter der Erinnerung erst erkannt hat, nicht leben.
«The giver»Hey ho, alle die schon mal das BUch THE GIVER von Lois Lowry gelesen haben…. In dieser Gesellschaft ist alles kalkuliert und strikt geregelt. So werden Ehepartner ausgesucht nach ihren Vorlieben und Kinder werden jedem Paar zugeteilt, ein Mädchen und ein Bub. Der 11-jährige Junge Jonas lebt in einer Welt, die auf den ersten Blick perfekt scheint. Es gibt in diesem Dasein keine Schmerzen, keinen Krieg, keine Angst, keinen Schmerz, keine Arbeitslosigkeit, keinen Rassismus und keinen Tod.
Der Schlitten symbolisiert Jonas\’ Ankommen in einer Welt, in der Farben und Emotionen nicht nur in Erinnerungen existieren, sondern in der Realität. Als erste Erinnerung überträgt The Giver Jonas telepathisch die Erfahrung einer Schlittenfahrt. Jonas ist zunächst begeistert von der Erinnerung, aber fragt nach dem Schmerz, den er auch noch nie erlebt hat. Als eine leichte Einführung gibt ihm der «Geber» die Empfindung eines Sonnenbrands ab.
Diese vielen Erinnerungen führen dazu, dass er sein Leben und die Gemeinschaft plötzlich mit anderen Augen sieht, während alle um ihn herum gleich geblieben sind. Alle anderen können weder Farben sehen, noch wissen sie, wie sich Freude oder Schmerz anfühlen. Das Leben, was er kannte und was er bisher geführt hat, ist nicht mehr so perfekt wie er einst dachte. Jonas empfindet tiefes Mitleid für seine Mitmenschen, die ein so ärmliches Leben führen und nicht mal in der Lage sind, dies zu erkennen. Jonas lernt den sogenannten Geber kennen, der der jetzige Hüter der Erinnerung ist.
Er fragt sich, wie er je ein erfülltes Leben führen kann, jetzt, wo er weiß, wie sich Schmerz und Freude anfühlen. Er kennt nun schöne, aber auch traurige Erlebnisse und kann nicht damit leben, dass alle um ihn herum keine Ahnung von diesen Gefühlen haben. Das Baby Gabriel hat in der Entwicklung noch immer nicht aufgeholt.
Erschöpft und fast am Erfrieren, fährt Jonas mit dem Säugling den Hügel runter. In der Ferne sieht er Lichter und Häuser und hört zum ersten Mal in seinem Leben Musik. Außerdem erzählt Jonas\’ Vater, der auf der Säuglingsstation als Pfleger arbeitet, von einem Baby. Es ist von einer «Freigebung» bedroht, weil es als schwächlich und nicht familientauglich angesehen wird. Er möchte das Baby retten und hat sogar regelwidrig nach seinem Namen geschaut – Gabriel heißt es. In den darauffolgenden Tagen und Wochen fängt Jonas\’ Vater an, den kleinen Gabriel abends mit nach Hause zu bringen.
Why Was The Giver A Banned Book?
In diesem Fall hat Jonas zum ersten Mal die Farbe Rot erkannt. Das Baby Gabriel ist nicht nur eine zentrale Figur, sondern auch ein zentrales Symbol. In der Literatur werden Säuglinge häufig als Symbol der Hoffnung auf eine bessere Zukunft dargestellt. In «The Giver» ist Gabriel noch nicht in der Gemeinschaft sozialisiert worden und bekommt schon als Baby Erinnerungen von Jonas übertragen. Das heißt, es lässt sich vermuten, dass Gabriel mit den normalen menschlichen Gefühlen, die in der Gemeinschaft abgeschafft wurden, aufwachsen wird. Jonas\’ Flucht mit dem Baby am Ende des Romans symbolisiert somit die Hoffnung auf einen Neuanfang in Elswhere und auf eine Zukunft voller Farben, Freude und Erinnerungen.
Jonas hat herausgefunden, dass vor zehn Jahren eine junge Frau mit dem Namen Rosemary Hüterin der Erinnerung werden sollte. Allerdings ist ihre Ausbildung aus irgendeinem Grund fehlgeschlagen. Jonas erfährt, dass Rosemary der Aufgabe als Hüterin der Erinnerung nicht gewachsen war und sich freiwillig zur Freigabe gemeldet hat. Am Ende des Buches erfährt der Leser, dass es sich bei Rosemary um die Tochter des Gebers gehandelt hat und diera unter der Last und dem Leid der Erinnerungen zusammengebrochen ist.
Doch vor ihm hat es noch niemand geschafft, diera lebend zu verlassen. In dieser Ausbildung lernt Jonas die Zeit kennen, die vor der Gleichheit geherrscht hat. Er erfährt, was die Freigebung tatsächlich bedeutet und macht höchst schmerzvolle Erfahrungen. «The Giver» handelt von dem jungen Protagonisten Jonas, der in einer strikt geregelten dystopischen Gesellschaft lebt, in der Gefühle und Farben gegen Ordnung und Gleichheit getauscht wurden. Tagelang sind Jonas und Gabriel unterwegs, auf der Suche nach Elsewhere .
Gabriel ist ein Säugling von der Pflegestation, der von einer «Freigebung» bedroht ist, weil er als schwächlich angesehen wird. «The Giver» kann man als eine Erinnerung daran, dass sowohl glückliche als auch schmerzhafte Erfahrungen im Leben wertvoll sind, interpretieren. Im Jahr 1993 veröffentlichte sie ihren wohl bekanntesten Roman «The Giver» («Hüter der Erinnerung») und gewann 1994 dafür die begehrte Newbery Medal. Die Inspiration für die Geschichte soll ein Besuch bei ihrem Vater im Pflegeheim gewesen sein. Dort sah sie, dass er aufgrund seiner Demenz kein Langzeitgedächtnis mehr hatte und in einer Art friedlicher Unwissenheit lebte. Sie stellte sich deshalb eine Welt vor, in der Erinnerungen absichtlich abgeschafft wurden.
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Es besteht die Möglichkeit, dass Gabriel bald freigegeben wird. Auch wenn Jonas am Anfang mit dem Kind nicht viel anfangen konnte, baut er nun immer mehr eine Verbindung zu ihm auf. [newline]Jonas findet heraus, dass er in der Lage ist, dem Baby Erinnerungen weiterzugeben. So zeigt er dem kleinen Gabriel von Zeit zu Zeit beruhigende Erinnerungen, um ihm zu erklären, was Liebe und Freude sind, auch wenn Gabriel noch zu klein ist, um es wirklich zu verstehen.
Wer Ist Die Autorin Von «the Giver»?
Während Jonas‘ Freunde ihre Berufe erhalten, wird ihm gesagt, er sei etwas ganz Besonderes. Er bekommt keinen Job zugeteilt, sondern zum Hüter der Erinnerung auserkoren. Diese Aufgabe ist in der Gemeinschaft hoch angesehen, doch weiß niemand so recht, wofür der Hüter der Erinnerung zuständig ist, denn dieser wohnt allein und abseits der anderen. Jonas erhält durch seine Arbeit mit dem Geber immer neue Erinnerungen. Er erfährt, was eine Geburtstagsfeier ist und sieht das Farbspektrum eines Regenbogens. Leider muss er auch die Erfahrung machen, was Krieg und Leid mit Menschen machen.
Hier erfährt auch der Leser erstmalig, dass die Mitglieder der Gemeinschaft nicht fähig sind, Farben zu erkennen. Die Gesellschaft im Buch „The Giver“ lebt nach strengen Regeln und ist perfekt organisiert. Das Leben jedes Einzelnen ist überwacht und gänzlich vorbestimmt.