„The Hate U Give“ von Angie Thomas ist ein Roman für junge Erwachsene und wurde im Jahre 2017 veröffentlicht. Die Anregung zum Titel entnahm die Autorin einem Zitat des Rappers Tupac Shakur, der auf institutionellen Rassismus und die damit verbundene Benachteiligung von Minderheiten hinweisen wollte. Angie Thomas ist eine junge afroamerikanische Schriftstellerin, die in ihrem Werk die Themen Rassismus und das \’Black Lives Matter\’-Movement aufgreift. „The Hate U Give“ ist ihr Debütroman, der auf einer Kurzgeschichte basiert, die sie während ihrer College-Zeit als Reaktion auf den Mord an Oskar Grant verfasste. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google+.
Onkel Carlos ist selbst Polizist und eine Vaterfigur für Starr. Er war für sie da, als ihr Vater Maverick im Gefängnis saß. Bei der Zeugenaussageim sechsten Kapitel zeigen die Polizisten allerdings wenig Interesse am Tathergang. Stattdessen stellen sie Starr Fragen über Khalils Vergangenheit als Drogendealer.
Starr erzählt im Interview, dass Khalil und sie beste Freunde waren, er ein gutes Herz hatte und keine schlechte Person war. Sie äußert sich kritisch darüber, dass die Medien Khalil als verantwortlich für seinen eigenen Tod darstellen. Obwohl Ms. Ofrah ihr davon abriet, erzählt Starr, dass Khalil Drogen verkaufte, um seiner Mutter zu ermöglichen, ihre Schulden beim größten Drogendealer in der Gegend abzubezahlen. Außerdem erwähnt sie, dass der Polizist Eins-Fünfzehn seine Pistole auch auf sie gezielt hielt.
The Hate U Give Zusammenfassung (buch)
Die Freundinnen sehen im Fernsehen ein Interview mit dem Vater des Polizisten Eins-Fünfzehn, in welchem er seinen Sohn als Opfer darstellt. Auch Hailey verteidigt den Polizisten, und als Starr sie damit konfrontiert, wird diera wütend. Es wird klar, dass auch Maya, die chinesischer Abstammung ist, mit rassistischen Bemerkungen seitens Hailey zu kämpfen hat. Deshalb beschließen die beiden Mädchen, sich zusammenzuschließen. Später unterhält Starr sich mit ihrem Onkel Carlos und erfährt, dass dieser Probleme hat und von der Arbeit suspendiert wurde, da er Eins-Fünfzehn ins Gesicht schlug.
In dem Buch wird in einer leicht verständlichen Sprache und doch auf sehr eindrückliche Art und Weise die Komplexität des Themas Rassismus aufgezeigt. Angie Thomas ermöglicht es den LeserInnen, die strukturellen Machtverhältnisse und das Problem des Alltagsrassismus besser zu verstehen und zu hinterfragen, ohne dabei typische Klischees zu stärken. Die 16-jährige afroamerikanische Schülerin Starr lebt mit ihrer Familie in Garden Heights, einem fiktiven Viertel in Nordamerika, in dem größtenteils einkommensschwache dunkelhäutige Familien leben. Der Roman spielt in dem fiktiven Stadtteil Garden Heights in Nordamerika, in dem hauptsächlich Schwarze Menschen leben.
Sie erinnert sich an den Tod ihrer Freundin Natasha, die vor ihren Augen ermordet wurde, als sie 10 Jahre alt war. Am Samstagmorgen essen Starr, ihre Eltern und ihre Brüder Seven und Sekani gemeinsam Frühstück. Starr und ihr Vater Maverick gehen in den Laden, in dem dieser arbeitet. Kenyas Vater King, Vorstehender der \’King Lords Gang\’, erscheint, und fragt Maverick, ob er in seinem Haus Drogen lagern dürfe.
Kapitel 7 Bis 16
Zudem will sie nicht, dass diera von ihrem Leben in Garden Heights wissen. Sie will die Ungerechtigkeit von Khalils Tod nicht auf sich sitzen lassen und beginnt, öffentlich über das Verbrechen zu sprechen. Später jedoch sagt sie öffentlich im Prozess vor der Anklagejury aus und spricht auf einer Demonstration zu den Menschen. Starr findet also im Laufe der Geschichte ihre eigene Stimme und setzt sich aktiv für Gerechtigkeit ein. Dabei verschmelzen ihre zwei Welten und sie kann endlich ganz sie selbst sein. Mr. Lewis wird von den King Lords zusammengeschlagen, da er Informationen über King an die Polizei übermittelt hatte.
Der Roman wurde inspiriert vom Werk des Rappers Tupac Shakur und der „Black Lives Matter“ (dt. „Schwarze Leben zählen“) Bewegung. Diera wurde 2013 ins Leben gerufen und setzt sich gegen Polizeigewalt und Diskriminierung ein. Besonders nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd, der 2020 von einem weißen Polizisten getötet wurde, gewann die Bewegung international an Aufmerksamkeit. Damit greift der Roman aktuelle gesellschaftliche und politische Probleme in den USA auf.
Jonas fragt den «Geber» außerdem, was die «Freigebung» wirklich bedeutet, weil sein Vater ein Baby auf der Säuglingsstation «freigeben» musste. The Giver zeigt Jonas dann eine Aufnahme von der «Freigebung» des Säuglings. Geschockt und weinend schaut Jonas zu, wie sein Vater das hilflose Baby mit einer Giftspritze umbringt und die Leiche in den Müll wirft. Er findet heraus, dass die «Freigebung» für den Betroffenen der Tod bedeutet. Der im Jahr 1993 erschienene Roman «The Giver» («Hüter der Erinnerung») wurde von Lois Lowry geschrieben.
Die Polizei fährt mit Panzern nach Garden Heights und die Stimmung ist weiterhin unruhig und gewaltvoll. Der Staatsanwalt ruft an und fordert ein Treffen mit Starr, woraufhin deren Mutter sie zu einem Treffen mit Milésimas de segundo. Ofrah mitnimmt, die sich bereiterklärt hatte, Starr juristisch zu vertreten. Ms. Ofrah erzählt den beiden, dass der Polizist, der Khalil ermorderte, nun behauptet, er hätte dessen Haarbürste für eine Pistole gehalten. Am Freitag besuchen Starr und ihre Familie Khalils Beerdigung.
Doch alles wird kompliziert und schwierig, als sie und ihr bester Freund Khalil von einer Party in Garden Heights flüchten müssen, als es dort zu Schüssen kommt. Die komplexen und düsteren Themen, die Lowry in «The Giver» thematisiert, wurden von einigen als zu schwer und kontrovers für Kinder und Jugendliche angesehen. Deswegen steht das Buch sogar heute noch ziemlich weit oben auf der Liste der in der Schule verbotenen Bücher in den USA. Trotzdem ist «The Giver» in vielen Schulen immer noch ein fester Bestandteil des Unterrichts. Ein weiteres wichtiges Symbol in «The Giver» ist der Schlitten. Dieser taucht in Jonas\’ erster Erinnerung von dem «Geber» auf und symbolisiert Jonas Entdeckungsreise in dem Roman.