Wie man es macht

The Picture Of Dorian Gray Kapitel Zusammenfassung

Er hat Angst, dass Basil auch die Veränderung in dem Bild sieht. Er entschließt sich, nachdem Basil gegangen ist, das Bild für die Öffentlichkeit unzugänglich zu machen. Dorian lässt Basil nun direkt wissen, dass er sein Leben exessiv leben will und überspielt seine negative Wandlung nicht länger. Basil ist entsetzt und gesteht ihm von ihm besessen gewesen zu sein und er möchte das Bildnis doch ausstellen. Er denkt es sei nur ein Bild, wie jedes andere und glaubt zudem weiter an das Gute in Dorian. Dieser versichert weiter Basil seiner Freundschaft, gibt ihm aber nicht das Bild.

the picture of dorian gray kapitel zusammenfassung

Um sich abzulenken, lässt Dorian sich, nach der Ermordung Basils, in eine Opiumhöhle bringen, wo Drogen verkauft und geraucht werden. Vor Ort wird Dorian durch seinen Spitznamen «Märchenprinz» von Sibyls Bruder James erkannt. Er folgt Dorian nach draußen und konfrontiert ihn mit einem Revolver. Da Dorian selbst nach wie vor nicht alterte, weil dies das Bild für ihn tut und er aussieht, als wäre er Anfang zwanzig, lässt James Vane ihn wieder gehen. Sibyls ehemals Verlobter müsste nämlich mittlerweile älter als 40 Jahre alt sein. Er entscheidet sich, ihm das Porträt nun doch zu zeigen.

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Am nächsten Tag erfährt er von Lord Wotton, dass sich Sibyl in ihrer Garderobe vergiftet hat. Sie besuchen das Theater erneut, doch Sibyl liefert ein schlechtes Schauspiel ab und begründet dies mit der Liebe zu Dorian. Sie muss nicht länger Liebe spielen, wenn sie sie fühlt. Er aber ist nur enttäuscht von ihr, verlässt sie und sieht dann in dem Gemälde einen grausamen Gesichtszug um seinen Mund. Er erkennt, dass das Bild seinen moralischen Fehltritt darstellt und beschliesst als Konsequenz Harry zu meiden. Zu Hause stellt Dorian fest, dass das Bild, das ihn vorher in reiner Schönheit und Unschuld zeigte, sich verändert hat.

Die typischen Gespräche unter Harrys Einfluss nehmen ihren Lauf, doch Dorian kann sich nicht so recht beteiligen. Er wirkt verstört und hat beim Diner keinen Appetit. Er eilt nach Hause, um Basils Mantel sowie dessen Tasche aus dem Geheimfach zu nehmen, in dem er sie vorab verstaut hat.

Er ist immer wieder hin- und hergerissen, zwischen moralischen Entscheidungen und den, von Lord Henry befeuerten, unmoralischen Handlungen. Indem Dorian Basil – die Personifizierung des moralisch Richtigen – tötet, setzt er auch seiner eigenen Unentschlossenheit ein Ende. Wildes Geschichte kann generell als Kritik an einer oberflächlichen Gesellschaft und dem zu großen Wert, den sie auf Schönheit legt, gelesen werden. Durch die Erfüllung von Dorians Wunsch, für immer jung und schön zu bleiben, wird Dorian zu einem moralischen Wrack. Dorian gesteht sich selbst ein, dass er für Sibyls Tod verantwortlich ist und sagt im nächsten Atemzug, dass dieser Umstand der Schönheit der Blumen nichts nimmt.

Basil Hallward

Reue über das Verbrechen an seinem Freund Basil erfasst ihn mit Wucht. Als Lord Henry ihn besucht, findet er Dorian in Weinkrämpfen aufgelöst. Erst nach zwei Tagen traut Dorian sich wieder nach draußen und nimmt an einem Jagdausflug in den Wald teil. Dabei erschießt einer der Teilnehmer versehentlich einen Mann. Der Schütze hat den Getroffenen für ein Tier gehalten, weil dieser sich im Dickicht versteckt hat.

Autor/in: Oscar Wilde

Auch mit diesem verbindet Dorian eine zwielichtige Vergangenheit im Sinne der schändlichen Gerüchte, auf die Basil kurz vor seinem Tod angespielt hat. Der junge Mann kommt unwillig und wie unter Zwang in das Haus Dorians. Ohne Umschweife offenbart Dorian dem Gast, dass in einer Dachkammer ein Mann sitzt, den er ermordet hat. Der Chemiker soll sich um die Beseitigung der Leiche kümmern.

Als seine Sexualität enthüllt wurde, wurde Wilde angeklagt. «Das Bildnis des Dorian Gray» wurde in diesem Unzuchtsprozess als Beweisstück für seine Homosexualität herangezogen. Kurz nachdem er freigelassen wurde, starb Wilde an einer Hirnhautentzündung, die vermutlich eine Folge der Arbeit war, die er im Gefängnis verrichten musste. Der Mord an Basil ist ein wichtiger Punkt, der den Roman als gothic novel einordnet. Das Makabere überkommt Dorian und er lebt das Böse aus. Er findet später Zeit für Reue und Schuldgefühle, doch in dem Moment ist er konsumiert von seinem Wunsch, frei von seinem «Fluch» zu sein.

Er bereut den Tod von Basil und hat Todesangst vor James Vane. Nach zwei Tagen gibt es einen Unfall auf Dorians Landgut. Statt Reue zu zeigen, versucht Dorian die Leiche mit Hilfe eines Chemiker, namens Alan Campbell verschwinden zu lassen. Durch Erpressung gelangt es ihm den Chemiker dazu zu bringen, Basils Leiche mit Säure auflösen zu lassen. Für einen, eine Ikone, für andere Figur der Ablehnung. Er hat das Maß überschritten und verheimlicht nichts mehr auch zum Nachdenken kommt er nicht.

Das aufsehenerregende Werk thematisiert die europäische Dekadenz im ausgehenden 19. Zu spät erkennt Dorian, dass dies seine Selbstzerstörung vorantreibt. Nach friedlichem Schlaf schlürft Dorian am nächsten Morgen zunächst eine Tasse Schokolade. Dann lässt er den versierten Chemiker Alan Campbell rufen.

Er sagt, dass hässliches Verhalten die Welt nicht weniger schön macht. Ivory bedeutet «elfenbeinfarben», also wird Dorian hier mit der Farbe Weiß beschrieben. Zu der Zeit, als Wilde den Roman schrieb, wurden kontroverse Bücher in Frankreich mit gelbem Umschlag versehen. Auch hier wird also auf die französische Literatur angespielt, dessen Ideen Dorian übernimmt. Die Schönheit ist wichtiger als moralisches Verhalten und als alles, was eine schöne Person tut. Dorian handelt lange Zeit unmoralisch und am selbstzerstörerisch und wird trotzdem nicht als schlechte Person gesehen – weil er jugendlich schön ist.

Dorian erkennt klar, wie fürchterlich sich seine Seele entwickelt hat. Jetzt versteht er, dass es sein eitler Wunsch nach ewiger Jugend war, der ihn ins Verderben gestürzt und zum Scheusal gemacht hat. Er kann nicht glauben, dass er sich nicht ändern könne. Schließlich weiß nur das Bildnis von seinen Schandtaten. Er will es auslöschen und mit ihm die Vergangenheit.

Als Basil sich entsetzt abwendet, schneidet Gray ihm die Kehle durch. Er erpresst einen Bekannten, den Leichnam in Salpetersäure aufzulösen. Der Bekannte kommt über diese Gräueltat nicht hinweg und wählt den Freitod. Das Bildnis des Dorian Gray wurde vom irischen Schriftsteller Oscar Wilde Ende des 19. Es erschien zuerst als Fortsetzungsgeschichte in einer Zeitschrift und wurde erst später als Buch zum Weltbestseller.

Ein lauter Aufschrei bewegt die Bediensteten nachzusehen. Auf dem Dachboden entdecken sie ein Gemälde des schönen Jünglings. Davor liegt ein runzliger, hässlicher, alter Mann mit einem Dolch im Herz. Anhand seiner Ringe identifizieren sie ihn schließlich als Dorian Gray.