Die Kinder sprechen ihn darauf an und er erzählt, er hätte dies getan, weil der Baum stirbt. Atticus hingegen ist sich sicher, dass der Baum gesund ist. Auf dem Rückweg von der Schule entdeckt Scout in dem Astloch der Eiche auf Radleys Grundstück zwei Kaugummis. Am nächsten Tag finden die beiden dort zwei alte Münzen. Sie vereinbaren, nach den Sommerferien in der Schule herumzufragen, wem sie gehören. Als sie gemeinsam mit Dill Reifenrollen spielen, landet Scout mit ihrem auf dem Grundstück der Radleys.
Sie erklärt, dass Scout heranwachse und so langsam unter weiblichen Einfluss stehen solle. Sie wird von den Nachbarn freundlich willkommen geheißen und bei der Missionsgesellschaft sehr geschätzt. Immer wieder versucht sie, Scout der nahen Verwandtschaft, die nun häufig zu Besuch ist, vorzustellen. Scout bemerkt, dass er diese Einstellung eigentlich nicht teilt und ist beruhigt.
Dill, der ohne die Erlaubnis seiner Mutter zu Jem und Scout gefahren ist, darf dennoch bleiben. Die Kinder bekommen nur Gesprächsfetzen mit, bei denen es erneut um den Prozess geht. Es wird deutlich, dass Atticus in diesem als Rechtsanwalt ein großes Risiko eingeht.
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In den nächsten Sommerferien erfinden die Finch-Kinder und Dill ein Theaterstück über den unsichtbaren Arthur Boo und schreiben ihm, er solle sich zeigen. Er ermahnt die Kinder, Arthurs Zurückgezogenheit zu respektieren. Als die Kinder am Ende der Ferien versuchen, durch ein Fenster der Radleys zu spähen, werden sie ertappt. Sie sind schon auf der Flucht, als Nathan Radley einen Warnschuss in die Luft abfeuert. Jean Louise Finch, genannt Scout, wächst mit ihrem älteren Bruder Jem in der Kleinstadt Maycomb in Alabama auf. Ihre Mutter ist verstorben und ihr Vater, der Rechtsanwalt Atticus Finch, sorgt für die Kinder.
Nachts machen sich Jim, Dill und Scout – auf Jems Initiative hin – auf den Weg zum Gefängnis von Maycomb. Dort entdecken sie Atticus, der von einer Gruppe Männern besucht und auch bedroht wird. Sie fordern, zu seinem Mandanten Tom Robinson zu gelangen. Jem und Scout werden in der Stadt auf einige Kommentare anderer Mitmenschen aufmerksam. Sie werden von ihnen erkannt oder schnappen Wortfetzen auf, die etwas mit der Vergewaltigung zu tun haben. Als Scott Atticus darum bittet, Cal mal Zuhause zu besuchen, verbietet ihr dies Tante Alexandra vehement.
Kapitel 7
Scout wird von der Familie, Mitschülern und von Freunden beschimpft, das ihr Vater ein „Nigger Freund“ ist. Atticus weiß das er fast keine Chance hat den Prozess zu gewinnen, da hier das Wort eines Weißen gegen das eines Schwarzen steht. Dennoch verbietet Atticus Scout(die sich mit Fäusten gegen diese Anschuldigungen wehrt) weiter aggressiv zu sein. Durch Differenzen mit der neuen Lehrerin, die noch recht unerfahren und der die örtlichen Begebenheiten nicht bekannt sind, bekommt Scout schnell Probleme in der Schule.
Obwohl die Ewells den Prozess gewonnen haben, leidet der gute Ruf der Familie. Bob Ewell will sich für die Schädigung seines Rufs an Atticus, dem Anwalt Tom Robinsons rächen und überfällt in der Halloween-Nacht Atticus Kinder Jem und Scout mit einem Messer.
Atticus vertraut ihr in Krisenzeiten und sie wird als wichtige Brücke zwischen den schwarzen und weißen Gemeinschaften respektiert. «To Kill a Mockingbird» kann dem Genre des Bildungsromans, sowie der Coming-of-Age-Story zugeteilt werden. Die Protagonistin reift von einem unschuldigen Kind zu einer Person, die ihren Platz in der Gesellschaft findet. Sie entwickelt sich zu einer jungen Frau, die die Prinzipien ihres Vaters — Fairness und Gleichberechtigung — versucht umzusetzen. Atticus muss für eine Woche zu einer Volksvertretung reisen und überlässt die Kinder in Calpurnias Obhut. Scout zeigt Interesse am Leben der farbigen, als Calpurnias die Kinder mit in einen Gottesdienst für farbige mitnimmt.
Atticus hat als erster mit der Tradition seiner Vorfahren, Baumwolle anzubauen, gebrochen und Jura studiert. Als er in die Pubertät kommt, versucht er seine Schwester oft zu belehren, hat aber eigentlich ein gutes Verhältnis zu ihr und die beiden sind eigentlich immer zusammen. Eines Tages wird Atticus vom Gericht zum Pflichtverteidiger für Tom Robinson ernannt, der die kleine Mayella Ewell vergewaltigt haben soll. Atticus kann aber beweisen, dass Robinson die Tat nicht begangen hat, weil dessen linker Arm durch einen Unfall verkrüppelt ist.
Bei Mayellas Vernehmung stellt sich heraus, dass sie keine Freunde hat. Ihr Vater ist oft betrunken und überlässt ihr die Verantwortung für sieben jüngere Geschwister. Sie behauptet, Tom Robinson sei in ihrer Hütte über sie hergefallen, habe sie gewürgt, geschlagen und missbraucht. Er vermutet, dass Mayella und Tom einvernehmlich zusammen waren. Atticus’ Schwester Alexandra verwaltet seit jeher den Familiensitz Finch’s Landing mit der Baumwollfarm in der Nähe von Maycomb. Überraschend zieht sie für unbestimmte Zeit in das Haus ihres Bruders ein.
Häufig Gestellte Fragen Zum Thema To Kill A Mockingbird
Nachdem sie sich aufgerappelt hat und zu den Jungs rennen will, hört sie jemanden im Haus lachen. Was für eine Überraschung war es Bruder und Schwester, die am nächsten Morgen fanden sie die Hosen, die jemand zusammengenäht, streichelte und hängte sanft auf dem Zaun. Dies erfahren wir, aus dem Kapitel „To Kill a Mockingbird“ 3 des ersten Teils des Buchs.
An ihrem ersten Schultag muss Scout ein Kleid als Teil der Schuluniform tragen. Sie versucht sich zu weigern, weil sie sich nicht wohlfühlt, wird aber letztendlich dazu gezwungen. Böses Verhalten von Erwachsenen können sich die Kinder zu Beginn nur schwer erklären, aber sie lernen durch viele Situationen dazu und reifen. Sie erkennen «das Böse» als Teil der Welt an, in der es auch Gutes gibt.
Dieses Thema wird aus der unschuldigen Position der Kinder beleuchtet, die erst noch die Realität der Welt verstehen müssen. Die 1930er-Jahre, von denen der Roman erzählt, sind geprägt von der Great Depression («Weltwirtschaftskrise»). Die Menschen litten unter der wirtschaftlichen Lage und versuchten ihren Stand in der Gesellschaft zu sichern – dafür erfanden sie auch Gerüchte oder hetzten gegen ihre Mitmenschen. Weitergehende Informationen zur «Great Depression» findest Du in der gleichnamigen Erklärung. Harper Lee bespricht in «To Kill a Mockingbird» mehrere Themen, die die Lesenden durch die Augen der Protagonistin Scout wahrnehmen. Zu Beginn des Romans werden diera Aspekte aus Scouts kindlicher und naiver Sicht dargestellt.
Boo sieht Jem noch einmal und bittet Scout dann, ihn nach Hause zu bringen. In den 1930er-Jahren in Alabama galten Schwarze Menschen öffentlich als Menschen zweiter Klasse. Atticus widersetzt sich dieser Meinung und vertritt den unschuldigen Robinson vor Gericht. Scout passt nicht in die Rolle der jungen Dame und kann sich mit ihrer Geschlechteridentität nur schwierig identifizieren. Sie verbringt ihre Zeit am liebsten draußen mit ihrem Bruder Jem und dessen Freund Dill und kleidet sich auch lieber wie ein Junge.