Die sympathische Sprachtherapeutin fährt die beiden ins nahe Krankenhaus. Weil sie an einer Tankstelle auffallen würden, suchen sie auf einer Müllhalde nach einem Schlauch um Benzin aus einem fremden Autotank anzusaugen. Dort treffen sie Isa, die im Müll zu leben scheint. Sie baden in einem Gebirgssee und übernachten dort. Maik beginnt sich in Isa zu verlieben, als diese sich wegen einer besseren Mitfahrgelegenheit Hals über Kopf verabschiedet. Als die Sommerferien beginnen, fährt Maiks Mutter zu einer Entziehungskur, und sein Vater verreist mit seiner Sekretärin.
In dem Moment vernimmt er ein klapperndes Geräusch und als er aufblickt, sieht er Tschick mit einem alten ganz schön heruntergekommenen Lada Niva vorfahren. Tschick sagt nichts, sondern schaut Maik einfach nur an für mehrere Sekunden an ….. Er ist deutschstämmig, wohnte aber in Rostow, bis er im Alter von zehn Jahren mit seinem Bruder nach Berlin zog.
Tatsächlich ist ihr Auto noch nicht kaputt und sie fahren weiter, allerdings muss Maik fahren. Außerdem sagt er Maik, dass er Isa sympathischer findet als Tatjana. Sie fahren wieder auf die Autobahn und Maik erinnert sich an seine Kindheit, als er sich erwachsen und frei fühlte wie jetzt. Nachdem sie sich wiedersehen, stellen sie fest, dass der Tank des Ladas leer ist. Allerdings ist Tanken viel zu gefährlich und beide haben noch nie getankt. Deshalb wollen sie Sprit mit einem Schlauch aus einem anderen Auto in ihren Lada pumpen.
Kapitel 13 – Vor Dem Nichts
Sie verbringen die Nacht mit Bier und Blick in den Sternenhimmel. Maik und Tschick kleben sich falsche Bärte an, um nicht als Minderjährige aufzufallen. Da sie keinen Plan haben, fahren sie mehrere Mal im Kreis, bis sie es auf die Autobahn schaffen.
Er ist vor vier Jahren mit seinem Bruder aus Russland gekommen. Trotz seines eigenwilligen und unangepassten Verhaltens hat er es von der Förderschule aufs Gymnasium geschafft. Die Handlung spielt in den Sommerferien in der Gegenwart und wird aus der Perspektive von Maik Klingenberg, einem der beiden Protagonisten, erzählt. Die Vielfalt an Persönlichkeiten und Individualität führte auch zu künstlerischer Freiheit. Du kannst den Roman deshalb in die Gegenwartsliteratur oder die Epoche der Postmoderne einordnen. In den Epochen gibt es keine einheitlichen Themen, sondern eine Vielfalt an Texten.
Tschick, Isa und Maik stammen aus völlig unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten. Die massiven Unterschiedezwischen den Lebensweisen, die im Roman aufgezeigt werden, können als stumme Kritik seitens des Autors verstanden werden. Isa ist ein Mädchen, das auf einer Müllhaldelebt. Trotz anfänglicher Streitereien freundet sie sich schnell mit Tschick und Maik an, als diese sie unterwegs aufgabeln. Es besteht die Möglichkeit, dass sie in Maik verliebt ist. «Tschick» ist ein Jugendroman von Wolfgang Herrndorf, der 2010 im Rowohlt Verlag erschien.
Maiks Familie ist reich, aber seine Mutter ist Alkoholikerin. Tschick hat nur einen Bruder, mit dem er nach Deutschland gekommen ist. Er ist oft betrunken und bekommt schlechte Noten. Außerdem hat er es nicht ganz leicht mit seinen Eltern, da sie ja wie oben genannt fast keine Zeit für ihn haben. Kapitel des Buches „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf liegt der Hauptcharakter im Krankenhaus.
Seine Mutter wendet sich ihm liebevoll zu, und Maik macht seinen Frieden mit ihrer Krankheit. In einem Dorf werden sie von einer freundlichen Familie in deren Haus zum Essen eingeladen. Auf dem Rückweg zum Auto läuft Maik dem Dorfpolizisten in die Arme.
Kapitel 4 – Vertrau Niemandem!
Sie fahren zu einer Müllkippe, um dort einen Schlauch zu finden. Tschick besucht Maik kurz darauf und die beiden unterhalten sich und spielen zusammen Videospiele. Am nächsten Tag will Maik am Pool entspannen, doch Tschick kommt wieder vorbei. Tschick fährt einen alten gestohlenen Lada Niva und wartet auf Maiks Reaktion darauf. Dass es an seinem Alkoholkonsum und dem Mangel an Interesse liegt. Tschick scheint jeden Tag Abenteuer zu erleben, während Maiks Leben langweilig und eintönig ist.
Auch sagt er Maik, was er von Tatjana hält und das ihm Isa viel besser gefalle. Fakt ist, dass Tschick mit dem Gips nicht fahren kann. Zum Glück hat er Maik in weiser Voraussicht das Autofahren beigebracht, so dass dieser sich jetzt hinters Steuer schwingt und Tschick auf dem Sozius Platz nimmt.
Die Mädchen schauen grundsätzlich zu und bejubeln die Hochspringer. Vor allem André, fügt Maik an und erzählt von seinem Schulrekord, der unbemerkt an den Anderen vorbeizieht. Sehnsüchtig erwartet er Jubelrufe und stellt sich tief in seinem Inneren vor, wie er als „Air Klingenberg“ gefeiert und von den Mädchen bejubelt wird. Doch es schaut keiner hin und die Jubelrufe und Beifallsbekundungen bleiben aus. In diesem Kapitel geht es um Spitznamen und um alte Bekannte. Als Maik sich vorstellt erzählt er, dass er außer dem „Spitznamen“ Psycho in der sechsten Klasse nie einen Spitznamen hatte.
Die Jungs haben sich zu diesem Zeitpunkt seit 3 Wochen nicht gesehen. Inmitten der Kraterlandschaft befindet sich ein altes und verlassen erscheinendes Dorf. Sie durchsuchen einige Häuser und erschrecken sich zu Tode, als ihnen plötzlich ein alter Mann praktisch vors Auto springt. Doch er ist freundlich und lädt die Jungs in sein Haus ein, bewirtet sie mit einer Limo und erzählt ihnen seine Lebensgeschichte. Zurück im Auto, öffnen sie die Flasche und finden heraus, dass es sich um Gas handelt. Sie werfen es aus dem Fenster und vergessen die Worte des alten Mannes.
«Tschick» ist ein Roman von Wolfgang Herrndorf, der 2010 erstmals im Rowohlt Verlag erschien. Er lässt sich in die Unterkategorien Jugend- und Gegenwartsliteratur einordnen. In «Tschick» ziehen die zwei vierzehnjährigen Schüler, Tschick und Maik, in den Sommerferien mit einem gestohlenen Auto durch den Osten Deutschlands. Sie werden von der Polizei verfolgt, die Frau lässt sich aber davon nicht aus der Ruhe bringen. Beim Frühstück beobachten Maik und Tschick eine andere Gruppe. Das Mädchen erzählt, dass sie “Adel auf dem Radel” sind und von Gut zu Gut fahren.
Über sein Alter und seiner Herkunft ist wenig bekannt. Auch über sein Aussehen ist wenig bekannt, außer dass er gut gekleidet ist. Sein Körperbau und Merkmale wie Augenfarbe und Haarfarbe sind unbekannt, da diera nicht im Roman beschrieben werden. Er wird auch langsam Bankrott, da er nicht mehr in der Lage ist, seinen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen. Bemerkenswert ist, dass er manchmal ein Dackelgesicht hat, das bedeuten soll, dass er mit Maik ein unangenehmes Gespräch führen muss (Vgl. S.69).
Als Maik wieder zu sich kommt, bemerkt er, dass er sich nun in einem Krankenhausbett befindet. Er gewöhnt sich schnell an seinen Krankenhausaufenthalt. Ihm gefällt, dass die Krankenschwestern alle „superjung“ und „superfreundlich“1 sind und sich gut um ihn kümmern. Nur der Arzt erkundigt sich immer wieder danach, was denn mit Maik passiert sei. Aus Angst vor der Polizei wagt der Vierzehnjährige es nicht, sich zu öffnen. In den nachfolgenden Kapiteln erzählt er seine Geschichte den Lesenden.