Für die Übernahme des Falles wird Atticus schon bald von vielen Bewohnern Maycombs als „Negerfreund“ angefeindet. Diera Ablehnung bekommen auch seine Kinder zu spüren, etwa durch abfällige Kommentare auf dem Schulhof. In diesem Umfeld von Vorurteilen und Intoleranz, Sein und Schein und Widersprüchlichkeiten versucht Atticus, seinen Kindern auf dem Weg ins Erwachsenwerden beizustehen. Als eine Gruppe Männer Tom im Gefängnis lynchen will, stellt sich ihnen Atticus in den Weg, doch gefährdet er dabei sich selbst. Als Scout, Jem und Dill plötzlich vor dem Gefängnis erscheinen, beschämt dies die Männer so, dass sie von ihren Plänen absehen.
Gemeinsam mit Atticus überlegt er, wie mehr Gerechtigkeit in Maycombs Gerichtsprozesse Einzug halten könnte. Atticus erzählt, dass ein Cunningham als einziges Mitglied der Geschworenen bei dem Prozess um Robinson für einen Freispruch plädierte und erst von den anderen Geschworenen überredet werden musste. Scout, die mit dem kleinen Walter Cunningham zur Schule geht, hegt Sympathie für ihn und überlegt, wie sie ihm Gutes tun kann. Jem und Scout werden in der Stadt auf einige Kommentare anderer Mitmenschen aufmerksam.
Gemeinsam mit Jem läuft sie über den Platz vor der Schule, als die beiden hören, wie ihnen jemand folgt. Wegen des Kostüms sieht Scout weder wer der Angreifer ist, noch was geschieht. Sie rennt nach Hause, wo Atticus sofort einen Arzt ruft, der sich um Jem kümmern, und den Sheriff, der nach dem Angreifer suchen soll.
Das erste Schuljahr beginnt und verläuft ganz und gar nicht nach Scouts Erwartungen. Aufgrund ihrer bereits vorhanden Schreib- und Lesekenntnisse finden ständige Unstimmigkeiten mit ihrer unerfahrenen Lehrerin statt. Als Scout eines Tages mit ihrem Vater darüber redet, meint dieser nur, dass sie versuchen solle, sich in ihre Lehrerin hineinzuversetzen.
Heimtückisch greift er Scout und Jem in der Halloween-Nacht an und versucht sie umzubringen. Berühmt wurde sie durch den 1961 mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Roman »To Kill a Mockingbird« (dt. »Wer die Nachtigall stört«). Atticus verlangt eine gerichtliche Untersuchung, auch wenn Jem in Notwehr gehandelt habe. Heck Tate dagegen behauptet, dass Bob Ewell in sein eigenes Messer gestürzt sei.
In Kapitel 12 Bis 14 Taucht Erstmals Tante Alexandra Auf:
Das Buch Go Equipo a Watchman ist eine Vorgängerversion von To Kill a Mockingbird. Dieser Text wurde bereits Mitte der 1950er Jahre geschrieben, also vor Wer die Nachtigall stört. Das Manuskript wurde von Lees Freundin und Anwältin Tonja Carter im Herbst 2014 wiederentdeckt und am 14. Juli 2015 bei HarperCollins und Heinemann in einer Auflage von zwei Millionen Exemplaren publiziert.
In der Frühstückstisch-Szene dasselbe Essen über ein Dutzend Mal verspeisen musste und am Ende stark übersättigt war. Alford berichtete später, dass sein Hass gegen Badham einmal so stark war, dass er sie – als sie in einer Szene im Reifen rollte – gegen einen Ausrüstunglastwagen des Filmteams rollen wollte. Scout kommentiert dieses Verschweigen mit der Bemerkung, dass Boo genau wie eine Nachtigall nicht gestört werden darf.
Wer die Nachtigall stört ist ein im Jahr 1960 erschienener Roman der US-Amerikanerin Harper Lee. Das Werk handelt von Kindheit, Heranwachsen und vom Rassismus in den Südstaaten der USA. Harper Lee wurde für ihr Werk 1961 mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet.
In diese Kindheitsidylle dringt langsam die intolerante Welt des Rassismus ein. Bereits vor Prozessbeginn belästigt und bedroht Bob Ewell Atticus Finch und beschimpft ihn als „Niggerfreund“. Die Mehrheit der Weißen nimmt Tom nur als Teil der abgelehnten schwarzen Minderheit wahr. Atticus wird von vielen seiner Mitbürger aufgrund seiner Einstellung, dass ein Schwarzer die gleichen Rechte wie ein Weißer besitze, angefeindet. Atticus beschwört seine Kinder, sich nicht provozieren zu lassen.
Atticus
Als sie anschließend bei einem Kakao wieder Zuhause sitzen, merkt Atticus an, dass Scout in eine fremde Wolldecke gehüllt ist. Er offenbart ihr, dass Boo Radley sie ihr in einem unbedachten Moment umgehängt hat. Er handelt von einem Anwalt namens Atticus, der als Pflichtverteidiger in den 1930er Jahren den Schwarzen Tom Robinson vor Gericht verteidigt, da dieser eine weiße Frau vergewaltigt haben soll. Atticus ist einer der wenigen, der sich für die Gleichbehandlung Weißer und Schwarzer einsetzt.
Aufgrund seines engagierten Einsatzes für Tom Robinson hat sich Atticus Finch den Hass des im Prozess bloßgestellten Bob Ewell zugezogen. Nachdem der friedliebende Atticus sich von dem hasserfüllten Mann nicht provozieren lässt, versucht dieser, sich schließlich an den Kindern zu rächen. Er lauert ihnen eines Abends im Dunkeln auf, wird aber im Gerangel von einem Unbekannten erstochen, der den Kindern zu Hilfe geeilt ist. Es stellt sich heraus, dass der menschenscheue Boo Radley der Retter ist. Um ihn nicht der kollektiven Neugier der Kleinstadt auszusetzen, beschließen Atticus und der Sheriff, dass der Tod Ewells als Sturz des Täters ins eigene Messer dargestellt werden soll.
Sie leben elendig auf der Müllkippe und haben sich dort in ihrer Armut eingerichtet. Scout wird von der Familie, Mitschülern und von Freunden beschimpft, das ihr Vater ein „Nigger Freund“ ist. Atticus weiß das er fast keine Oportunidad hat den Prozess zu gewinnen, da hier das Wort eines Weißen gegen das eines Schwarzen steht. Dennoch verbietet Atticus Scout(die sich mit Fäusten gegen diese Anschuldigungen wehrt) weiter aggressiv zu sein. Scouts Mitschüler Burris Ewell der aus einer armen Familie stammt, die von der Fürsorge des Staates lebt, wird in der Schule genauso geduldet wie Walter Cunningham., der aus einer Bauernfamilie stammt. Trotz der Armut ist Walter ein stolzer Junge und lehnt Geschenke immer wieder ab.
In der Schule bespricht Scouts Lehrerin mit den Kindern Hitlers Regime. Bei Gericht äußerte sie sich jedoch herablassend gegenüber den Schwarzen. Scout begreift nicht, wie jemand zum einen über das Schicksal der Juden schockiert sein, zum anderen jedoch so über die eigenen Landsleute sprechen kann. Nachdem die Kinder erfahren haben, dass Ewell ihrem Vater auflauerte, ihm ins Gesicht spuckte und ihn bedrohte, sind sie sehr um Atticus besorgt. Auch der Prozess mit dem vernichtenden Urteil lässt vor allem Jem keine Ruhe.